Bücher

Roman
Hardcover
212 Seiten
Berlin University Press, 2012
[D] € 19,90
ISBN 978-3-86280-024-7

Leseprobe

Das Glück von Frau Pfeiffer

Etwas exzentrisch sind sie alle. Ihr Leben ist bewegt von Bekenntnissen, Botschaften und Neuanfängen auf der Suche nach Glück – das entbehrt nicht der Komik. Im bürgerlichen London zu Zeiten der Finanzkrise leben sie: Lee und Bruno, von Jugend an ein unzertrennliches Neurosengespann; Herold, der gerade als gekündigter glückloser Banker und Exgatte von Lee aus Singapur zurückkehrt; Carl und Hope, Psycho-Esoteriker und Stiefeltern von Bruno, dieser attraktiven Mischung aus Don Juan und Diogenes. Lee, die sich seit Jahren von ihrer wohlhabenden Herkunft voll explosiver Harmonie zu entledigen sucht, kennt er schon aus College-Jahren. Lee Curtin und Bruno Hornyak lernen, ausgelöst durch ein unfreiwillig mitgehörtes Mobiltelefonat, Frau Pfeiffer kennen: ein Lockruf aus einem musealen Stadthaus, wo Aurora Pfeiffer mit Haushälterin Emma lebt. Fast ein Jahrhundert alt, seit 26 Jahren schon ohne Philippe, der französische Chirurgen, den sie geliebt und betrogen hat. Ihr Keller birgt ein Geheimnis. Einem skurrilen letzten Wunsch von Frau Pfeiffer können sich Lee und Bruno nicht entziehen. Sie beginnen, eine kluge Lebensbotschaft zu verstehen.

 

 

Pressestimmen

»Das Glück von Frau Pfeiffer ist nämlich in erster Linie ein sehr großes Glück für den Leser.« KulturSPIEGEL, 4/2012
»Husch Josten formuliert klar, mit Temperament und warmer Intelligenz. Denn die Tugenden ihrer Heldin sind letztlich auch die dieser Autorin: Die wache Aufmerksamkeit für jene komplexen, spannenden Zusammenhänge zwischen Menschen, Ereignissen und Entwicklungen, die dem oberflächlichen Zeitgenossen entgehen.« Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. April 2012
»Die Figuren verfügen über geradezu prachtvoll verschrobene Biografien, das Spiel (...) ist eine Gratwanderung zwischen makaber und grotesk - wir werden immer weiter mitgezogen in einen unwahrscheinlichen, faszinierenden und hinreißend komischen Wirbel.« Rudolf von Bitter, BR, 28. Juni 2012
»… dass „Das Glück der Frau Pfeiffer“ ein federleichtes Buch ist über das Leben, das Sterben und den Mut, sich dem einen wie dem anderen zu stellen.« Petra Pluwatsch, Kölner Stadtanzeiger, 16. Juni 2012

Weiterführendes